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Franz Werl © ZVG

Franz Werl – 90 Jahre

Ein Artikel von Kurt Gadenz | 16.12.2013 - 08:35
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Franz Werl © ZVG

Am 12. Januar feiert Oberforstrat i. R. Franz Werl in Wien seinen 90. Geburtstag. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gelang Werl die Inskription für das Forststudium an der Wiener Universität für Bodenkultur. Nach einem Studium in Rekordzeit bewarb sich Werl noch 1948 bei den Bundesforsten. Nach der üblichen Laufzeit durch den Betrieb wurde er 1962 mit der Forstverwaltung Brandenberg betraut. Werl gelang das Jahrhundertwerk in Tirol: Es galt, die letzte europäische Holztrift (600 Jahre) in schwierigster Gebirgslage auf eine zeitgemäße Erschließung durch Waldstraßen umzustellen. Mit Einstellung der Trift 1966 mussten 170 km Forststraßen neu gebaut sein. Nach Vereidigung als Zivilingenieur für Forst, Holz und Jagd, seiner Arbeit als Gerichtssachverständiger und seiner Pensionierung folgte ab 1982 eine 25-jährige freiberufliche Tätigkeit. Mit großen und kleinen Privatforstbetrieben entwickelte Werl eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. In weltweiten Fachstudienreisen – vor allem mit dem Holzkurier – sah der Jubilar eine Erweiterung seiner eigenen Berufserfahrung. Nach 60 aktiven Jahren widmet sich Franz Werl nunmehr der Dokumentierung seines zeitweise recht stürmischen Berufslebens.