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Dr. Ernst-Hans Lackinger © Archiv

Forstdirektor Lackinger verlässt Bistum Gurk

Ein Artikel von Andreas Fischer | 10.02.2014 - 10:35
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Dr. Ernst-Hans Lackinger © Archiv

Überraschend wurde Anfang Februar die einvernehmliche Lösung des Dienstverhältnisses des bisherigen Forstdirektors und Geschäftsführers DI Ernst-Hans Lackinger (47) bekannt. Wie man seitens des Bistums Gurk, Forst- und Gutsdirektion, bestätigte, wurde der Absolvent der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien bis Ende Juni dienstfreigestellt. Bischof Alois Schwarz begründete in einer ersten Stellungnahme die Personalveränderung damit, dass es seit Herbst ein neues Statut für das Bistum gebe, welches einen Geschäftsführer für das Gesamtunternehmen vorsehe. Lackinger habe sich jedenfalls „nichts zuschulden kommen lassen“. Wie es heißt, soll künftig ein Schwerpunkt auf die touristische Nutzung von Stift St. Georgen gelegt werden, ein Bereich, den Lackinger nicht abdecken hätte können.

Zum interimistischen Nachfolger wurde MBA Hubert Isopp, bisheriger Leiter für Rechnungswesen und Controlling im Bistum, bestellt. Er begründete die Hintergründe der Trennung, wie folgt: „Es herrschte Uneinigkeit über die zukünftige strategische Ausrichtung des Bistums Gurk. Daher hat man sich für eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses entschieden.“

Das 12.500 ha umfassende Mensalgut des Diözesanbischofs (Diözese Gurk) mit rund 9500 ha Wald zählt durchschnittlich 70 Mitarbeiter. Zum Inventar gehören auch historische Gebäude, wie die Straßburg, das Bildungshaus St. Georgen am Längsee oder das Bischöfliche Palais in Klagenfurt.