Faire Abrechnung für alle

Ein Artikel von Christoph Zeppetzauer (für Timber-Online bearbeitet) | 16.09.2013 - 16:45
Um kostenintensive Fehler aufgrund falscher Feuchte zu vermeiden, muss die Feuchtigkeit von Pellets im Produktionsprozess ständig kontrolliert werden. Denn nur eine genaue Feuchtemessung von Biomassebrennstoffen ermöglicht es Herstellern, Wärmelieferanten und Endverbrauchern, fair abzurechnen. Dem Produzenten hilft es zusätzlich, die Trocknungskosten zu optimieren. Mit dem Humimeter BP1 Pellets-Feuchtemessgerät bietet Messtechnik Schaller, St. Ruprecht/Raab, eine Möglichkeit, in Sekundenschnelle zerstörungsfrei dieser Überprüfung nachzukommen. Der Messbereich des Humimeters BP1 erstreckt sich von 3 bis 20 %. Die Auflösung der Skala beträgt 0,1 %.

Neben der Feuchte wird gleichzeitig auch die Temperatur bestimmt. Zur Verwaltung einzelner Kunden/Lieferanten wurde eine Hold-Funktion geschaffen, die das Speichern von 10.000 Werten ermöglicht. Die Menüführung kann in vier Sprachen gesteuert werden. Neben dem Messgerät liefert Schaller eine Digitalwaage, einen Kunststoffkoffer sowie Messbecher und Batterien. Ohne langwierige Prüfvorbereitung führt man somit Feuchtemessungen in Sekundenschnelle durch. Um die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit zu erhöhen, wird die Messung hektoliterkompensiert durchgeführt. Dies wird durch eine genaue Einwaage der Probenmenge erreicht. Hierfür werden eine Waage und ein Messbecher mitgeliefert. Dadurch haben unterschiedliche Schüttdichten keinen Einfluss auf die Messungen. Eine optionale Ausstattungsvariante ist die USB-Schnittstelle. Mit ihrer Hilfe kann eine Verbindung zu einem PC hergestellt werden. Von der mitgelieferten Software „LogMemorizer“ können die Werte aus dem Gerät gelesen, bearbeitet sowie mit Zusatzinformationen versehen und archiviert werden.

Als weitere Option bietet man einen portablen und handlichen Thermodrucker an. Diese Ausdrucke können dem Lieferanten als Beleg mitgegeben werden. „Mehr 25.000 kundenspezifische Feuchtemessgeräte wurden produziert und weltweit an Industrie und Forschungseinrichtungen geliefert“, berichtet Schaller-Verkaufsleiter Heimo Kropf.