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Armorial bearings of North-Rhine Westfalia © Wikimedia Commons

Erleichterung für den Holzbau in NRW gefordert

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 22.09.2014 - 08:28
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Armorial bearings of North-Rhine Westfalia © Wikimedia Commons

Unter der Überschrift "Bauen mit Holz erleichtern - Bauordnung Nordrhein-Westfalens ändern" haben CDU und FDP einen Antrag an die Regierungskoalition aus SPD und Grünen gestellt. Hinsichtlich der Verwendung von Holz belege Nordrhein-Westfalen (NRW) im Bauwesen den letzten Platz im Vergleich zu anderen Bundesländern. In keinem anderen Bundesland werde der Rohstoff Holz so sehr benachteiligt wie in NRW, meldet der Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH). Der Holzbauanteil NRWs liege weit unter dem Bundesdurchschnitt. Dies hatte ein Ranking des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) ergeben. Grund dafür ist, dass in NRW derzeit nur bis zu zwei Geschosse ohne Sondergenehmigung aus Holz gebaut werden können.

Seit Langem fordern DHWR und weitere Holzverbände die rot-grüne Landesregierung zu einem Umdenken auf. Bauen mit Holz solle stärker gefördert werden. Obwohl der rot-grüne Koalitionsvertrag Entsprechendes festgeschrieben habe, sei nichts passiert. Die in Aussicht gestellte Novelle zur Landesbauordnung (LBO) liege ebenfalls noch immer nicht vor.

Vor diesem Hintergrund fordern CDU und FDP in ihrem Antrag von der Landesregierung, "im Rahmen der derzeitigen Novellierung der Bauordnung Nordrhein-Westfalen (BauO NRW) alle Hindernisse und Beschränkungen für das Bauen mit Holz abzubauen" und "dem Landtag noch 2014 einen Entwurf der Novellierung der BauO NRW vorzulegen", heißt es.