Ob bei einigen Unternehmen die finanzierenden Banken ihren Segen dafür geben, ist natürlich ungewiss. Betriebswirtschaftlich ist es aber der einzige Ausweg. Derzeit geht es allen richtig ins Fleisch. Alleine der jüngste Verfall der Sägerestholzpreise summiert sich auf 5 €/fm. 30 bis 40 % Preisverlust bei Sägerestholz stehen im Raum – die Abnehmer sind doch schon alle voll.
Mindestens ein Drittel der Einschnittskapazität in Europa muss weg. Das kann man freiwillig machen oder eben auch nicht. Geht es nicht freiwillig, sehe ich voraus, dass es auch in der Sägeindustrie zu einer ähnlichen Konzentration kommen wird, wie sie bei Papier und Platte bereits existiert.