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Ein schlechtes Jahr

Ein Artikel von Günther Jauk (für Timber-Online bearbeitet) | 30.07.2014 - 11:30
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Im vergangenen Jahr ist der Export von Holzbearbeitungsmaschinen weltweit zurückgegangen, berichtet Acimall, die Vereinigung der italienischen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen. Deutschland, der größte Exporteur von Holzbearbeitungstechnologien, exportierte 2013 mit 1715 Mio. € um 3,1 % weniger als im Vorjahr, konnte dies aber durch einen starken Binnenmarkt kompensieren.

Ebenfalls um 3,1 % auf 1111 Mio. € sank der Export in Italien, wo der stagnierende Binnenmarkt jedoch keinen Ausgleich liefern konnte. In den weiteren großen Exportländern Taiwan (–0,2 % auf 458 Mio. €), Österreich (–0,6 % auf 356 Mio. €) und den USA (–7,5 % auf 284 Mio. €) wurden ebenfalls weniger Holzbearbeitungsmaschinen exportiert.

Einzig China konnte mit Exportzahlen von 790 Mio. € (+12,6 %) seine Ausfuhren von Holzbearbeitungstechnologien wesentlich steigern und nimmt den dritten Platz in der Exportstatistik ein.
Russlandmarkt strauchelt
Größter Einkäufer von Holzbearbeitungsmaschinen und -Derivaten 2013 waren die USA mit 836 Mio. €, was ein Plus von 12 % bedeutet. Den zweiten Platz mit 500 Mio. € belegte Russland. Mit einem Minus von knapp 50 % liegt dieser Wert mit Abstand am weitesten hinter den Vorjahreszahlen und auch den Erwartungshaltungen zurück. Als Gründe für den starken Rückgang des in den vergangenen Jahren so vielversprechenden russischen Marktes gibt Acimall die politische Lage sowie den schwachen Rubel an.
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