Eichenpreise steigen um 8%

752 Stämme mit einem Gesamtvolumen von 1368 fm wechselten am 20. Februar bei der 50. Münsterländer Wertholzversteigerung ihren Besitzer. Das Holz von mehr als 100 Verkäufern aus dem betreuten und eigenständigen Privat- und Kommunalwald brachte 520.000 € ein. 30 Kaufinteressenten hatten sich eingefunden.

Das Angebot wurde von der Eiche dominiert, die allein 1183 fm auf dem Wertholzplatz in Wolbeck ausmachte. Der Durchschnittspreis der Eiche lag bei 421 €/fm und ist damit gegenüber dem Vorjahrespreis um rund 8% gestiegen. Somit setzt sich erwartungsgemäß der Aufwärtstrend der Eiche fort, der sich bereits aus den Submissionsergebnissen anderer Bundesländer abzeichnete, meldet Wald und Holz NRW.

Für den wertvollsten Stamm (s. Bild) wurden 1330 €/fm geboten. Mit einem Gesamtvolumen von 1,9 fm brachte er einen Erlös von 2253 €.

Buntlaubholz, wie Roteiche, Walnuss, Ahorn, Kirsche und Platane, wurde mit Ausnahme der Esche nur vereinzelt angeboten.

Das Eschenangebot umfasste rund 103 fm, wovon etwa 80% zugeschlagen wurden. Der Durchschnittspreis für Esche sank um 18% auf 166 €/fm und blieb hinter den Erwartungen der Waldbesitzer zurück. Das sich auch kleine Partien für Waldbesitzer lohnen können, zeigte sich an einer Walnuss, die 530 €/fm erbrachte.

Rund 66 fm wurden nicht zugeschlagen, weil der verkäuferseitige Mindestpreis nicht erreicht wurde.