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Eichenwertholz © Martin Heidelbauer

Eichen weiter im Trend

Ein Artikel von Martin Heidelbauer (für Timber-Online bearbeitet) | 27.02.2015 - 10:00
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Eichenwertholz © Martin Heidelbauer

Auf der Wertholzsubmission „Mittelrhein-Mosel“ der Landesforsten Rheinland-Pfalz wurden von 23. bis 25. Februar 1430 fm Laub- und Nadelholz angeboten. Die Eiche stellte mit 925 fm die Hauptmenge auf den Lagerplätzen der Forstämter Wittlich und Boppard. Es gab 30 Bieter aus den Sektoren Furnier-, Sägeindustrie, Fassholzherstellung und Holzhandel, davon neun aus dem benachbarten Ausland. Die Traubeneiche-Angebotsmenge lag mit 882 fm rund 60 % über dem Vorjahr und auch der Durchschnittspreis von 448 €/fm war um 5 % höher. Für die Stieleiche (43 fm) konnte ein Durchschnittserlös von 551 €/fm erzielt werden.

Der Durchschnittspreis für die 305 fm zugeschlagenen Eschen blieb mit 157 €/fm hinter den Erwartungen. Bei den Buntlaubhölzern war die Kirsche weiterhin nicht gefragt. Für den Durchschnittserlös von 220 €/fm wurde das Douglasienangebot von 50 fm komplett zugeschlagen. Die Europäische Lärche (80 fm) erzielte einen Durchschnittserlös von 214 €/fm. Das Spitzengebot erreichte ein Bergahorn aus dem Forstamt Boppard mit 1642 €/fm. Der teuerste Stamm war eine Traubeneiche aus dem Forstamt Lahnstein mit 1237 €/fm und einem Gesamterlös von 5257 €. Eine Mirabelle („Gelbe Zwetschge“) erzielte mit 880 €/fm einen beachtlichen Preis.