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Rund- und Schnittholzpreisentwicklung in Deutschland seit 2005 © DeSH

Deutschlands Einschnitt stagnierte

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 14.02.2014 - 13:14
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Rund- und Schnittholzpreisentwicklung in Deutschland seit 2005 © DeSH

20,2 Mio. m³ Nadelschnittholz haben deutsche Sägewerke im Vorjahr produziert. Davon geht eine Hochrechnung des DeSH aus, die Mitte Februar in Form eines Marktberichts veröffentlicht wurde. Diese Menge entspricht einem minimalen Zuwachs von 1% gegenüber 2012. Der Ausstoß der Jahre davor (2010: 21,2 Mio. m³, 2011: 21,6 Mio. m³) bleibt damit außer Reichweite. Mit 5,4 Mrd. € erzielten die Sägewerke praktisch stagnierenden Umsatz gegenüber 2012.

Die aktuelle Versorgung mit Rundholz beschreiben die Sägewerke als ausreichend. Durchschnittlich liege Fichte für 30 Tage auf den Rundholzplätzen. 

Die Rundholzpreise sieht der DeSH insbesondere im internationalen Kontext als zu hoch an. Während in Nordeuropa Rundholz billiger werde, gebe es in Deutschland die umgekehrte Tendenz. Der Druck hoher Nadelrundholzpreise führe zu „einer schleichenden Insolvenz vieler mittelständischer Sägebetriebe“, beklagt der Verband.