Bundesumweltministerin Barbara Hendricks verlangt größere Anstrengungen. „Wir müssen mehr tun, um den Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen.“ Sie will noch heuer eine Initiative starten, um die Defizite anzugehen.
Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) interpretiert die Studie trotz der Zielverfehlung als „gutes Zeugnis“ für die deutsche Forstwirtschaft. Der Wald schneide im Vergleich zu anderen Lebensräumen am besten ab. Gegen politischen Einfluss wehrt man sich. Naturnahe Bewirtschaftung sei kein Selbstzweck. „Jeder Waldbesitzer muss auch künftig in der Lage sein, angemessene Erträge zu erwirtschaften“, fordert DFWR-Geschäftsführer Dr. Markus Ziegeler.