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Für den letzten "Schliff" wurde bei Joachim Steiner noch der Doppelbesäumer DB65 von Resch & 3 installiert © Resch & 3

Das Ein-Mann-Sägewerk

Ein Artikel von Martina Nöstler | 11.02.2014 - 16:03
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Die stationäre Blockbandsäge ES 1050 Profi bei Joachim Steiner in Südtirol © Resch & 3

Vor vier Jahren wagte Joachim Steiner, St. Peter-Layen/IT, als Ein-Mann-Betrieb den Schritt in die Selbstständigkeit. Er spezialisiert sich auf die Erzeugung und Errichtung von Blockhäusern. Zudem erzeugt er Lärchenschindeln und führt Lohnschnitt durch. Für einen rationellen Einschnitt entschloss sich Steiner zur Investition in eine Anlage von Resch & 3, Blumau/IT. Seit Herbst 2012 arbeitet er mit einer Blockbandsäge des Typs ES 1050 Profi samt nachgeschaltetem Doppelbesäumer DB65. „Resch & 3 hat eine lange Erfahrung im Bau dieser Anlagen. Der Kundenservice ist perfekt und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt“, erklärt Steiner seine Entscheidung. „Eine große Sägelinie zu kaufen, wäre zu teuer geworden. Für mich ist die Resch & 3-Anlage perfekt.“

Was das Sägerherz begehrt

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Zufriedener Kunde: Laut Joachim Steiner funktioniert die Resch & 3-Anlage einwandfrei © Resch & 3

Resch & 3 beschreibt die Installation bei Steiner als „typisches Ein-Mann-Sägewerk“. Steiner lädt mehrere Stämme auf den Rundholzeinzug und kann alles Weitere von der mitfahrenden Kabine aus bedienen. Die ES 1050 Profi ist mit allem ausgestattet, was für den täglichen Einsatz und Einschnitt nötig ist. Die stationäre Blockbandsäge bewältigt Rundholzdurchmesser bis 1,1 m. Für Steiner, der zu 70 % Lärche und zu 20 % Zirbe verarbeitet, ist das eine ideale Größe. Die Säge ist mit einem 37 kW starken Frequenzumrichter ausgestattet. Somit lässt sich auch die Geschwindigkeit des Bandsägenblattes regulieren, was vor allem im Winter bei gefrorenem Holz von Vorteil ist. Die Maschine verfügt zudem über hydraulische Sägeblatt-Druckführungen, eine automatische Kappsäge, beidseitige Vorschneider mit Strichlaser sowie einen zusätzlichen (dritten) Vorschneider für den Rückwärtsschnitt.

Jeder Stamm wird individuell eingeschnitten. Für die Seitenware steht Steiner ein automatischer Brettabnehmer zur Verfügung. Zusätzlich gibt es hydraulische Auszugsrollen zum Sortieren der Fertigware in Längsrichtung. Dafür baute Resch & 3 einen 8 m langen Rollengang mit vier Sortierboxen.

Der Blick fürs Wesentliche

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Für den letzten "Schliff" wurde bei Joachim Steiner noch der Doppelbesäumer DB65 von Resch & 3 installiert © Resch & 3

Ein großer Vorteil der Resch & 3-Profisäge ist die mitfahrende Kabine. „Um Qualitätsware zu schneiden, ist es wichtig, dass nach jedem Schnitt die Holzoberfläche sichtbar ist“, weiß man bei Resch & 3. Dafür hilft auf der einen Seite die mitfahrende Kabine. Auf der anderen Seite unterstützt der automatische Brettabnehmer diese Arbeit: Je nach Gebrauch wird während der Rückfahrt jedes Brett oder Kantholz abgenommen und an die Seite der Maschine gelegt. Während des ersten Schnittes wird der Stamm automatisch vermessen. Steiner sieht das Ergebnis am Bildschirm. Daten, wie Holzart, Rindenanteil oder Kundendaten, kann er am PC eingeben und speichern. Am Ende des Arbeitstages wird die geleistete Arbeit übersichtlich zusammengefasst.

Neben der Blockbandsäge ES 1050 Profi installierte Resch & 3 auch den Doppelbesäumer DB65. Dieser verarbeitet Brettware bis 5,2 m Länge und 65 mm Stärke. Auch diese Säge ist für einen Ein-Mann-Betrieb ideal: Das Brett bleibt auf dem Tisch liegen und der Sägekopf fährt vor und zurück. „Dieses Arbeitsverfahren ist einzigartig am Markt und garantiert einen exakten, parallelen und geradlinigen Schnitt“, informiert der Hersteller.

„Ich würde mich wieder für Resch & 3 entscheiden. Die Anlagen funktionieren einwandfrei“, meint Steiner abschließend.