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Charta für wertschöpfende Holzverwendung gefordert

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 13.11.2014 - 08:25
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Bei den Koalitionsgesprächen in Thüringen der Linken, SPD und Grünen sehen die Spitzenverbände der deutschen Holzindustrie die Gefahr, dass der Forst- und Holzsektor zu kurz kommen könnte. Für die Volkswirtschaft im „Grünen Herzen“ Deutschlands hätte dies schwerwiegende Folgen. Denn hier sitzen weltweit führende Unternehmen der Holzwirtschaft, informiert der Bundesverband der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH). Die Regierung erkenne die Potenziale der kleinstrukturierten Holzindustrie des Landes nicht. Sie unternehme schließlich nichts gegen die seit Jahren sinkende Bruttowertschöpfung der Holz verarbeitenden Betriebe. Der DeSH und die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR) fordern daher eine Charta für wertschöpfende Holzverwendung. Eine zusätzliche Stilllegung von 25.000 ha, wie sie geplant werde, sei kontraproduktiv.