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Canfor © Canfor

Canfor verdiente im III. Quartal 42,3 Mio. € mit Sägewerken

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 31.10.2014 - 09:25
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Der zweitgrößte Nadelschnittholzproduzent der Welt, Canfor, Vancouver, setzte im III. Quartal 571 Mio. CAD (405 Mio. €) in seiner Sägewerkssparte um. Daraus blieb ein operativer Profit von 59,6 Mio. CAD (42,3 Mio. €). Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,8%. Das Ergebnis verbesserte sich um 36%. Die operative Profitmarge erreichte von Juli bis September 10,4%.

Der Umsatzanstieg kommt trotz 5% geringerer Schnittholzproduktion. Canfor hat in den vergangenen zwölf Monaten sein Sägewerk in Quesnel geschlossen und den Standort Daaquam (beide in Kanada) verkauft. Spürbar gestiegene Verkaufspreise haben das kompensiert. 2-by-4 aus Fichte, Kiefer oder Tanne (#2&better) verteuerte sich gegenüber dem Vorjahr um 8,8% auf 357 US-$/Mfbm (183 €/m³). Southern Yellow Pine-2-by-4 (#2) kostet mit 438 US-$/Mfbm (225 €/m³) um 11% mehr. Positiv wirkte sich ein schwächerer Kanadischer Dollar und das Wegfallen der Exportzölle aus, der im Vorjahr noch 5% betrug.

Canfor rechnet im IV. Quartal mit leichtem Bedarfsrückgang in den USA. Die steigenden Hausbauzahlen sollen aber mit Jahresbeginn 2015 die Nachfrage wieder befeuern. Liefermengen nach China und Japan werden als stabil beschrieben. Der Konzern wächst indes weiter im holzreichen Südosten der USA. Im III. Quartal wurde die Beteiligung am Sägewerksunternehmen Scotch&Golf in Alabama auf 33% ausgebaut und der Kauf der Balfour Lumber Company sowie der Beadles Lumber Company, beide in Mississippi, angekündigt.