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Kräftig und präzise: Der 13?kW starke Fünfachs-CNC-Arbeitskopf der Biesse Rover?A?16 beweist seine Kunstfertigkeit bei einer helixartigen Säule © Johannes Plackner

CNC aus Italien mit Sitz in Schwaben

Ein Artikel von Johannes Plackner | 10.06.2014 - 17:30
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Kräftig und präzise: Der 13?kW starke Fünfachs-CNC-Arbeitskopf der Biesse Rover?A?16 beweist seine Kunstfertigkeit bei einer helixartigen Säule © Johannes Plackner

Ein Süddeutschlandfokus und trotzdem wird ein italienischer CNC-Hersteller vorgestellt – passt das zusammen? Ja, denn Biesse, Pesaro/IT, hat im schwäbischen Elchingen eine von zwei Deutschlandniederlassungen. Unweit von Ulm werden die CNC-Holzbearbeitungsmaschinen in Süddeutschland vertrieben (Um die österreichischen Kunden kümmert sich ein Vertriebsleiter mit Sitz in Salzburg.) Aber zurück nach Elchingen. Die dortigen Ausstellungs- und Schulungsräume zeigen das Sortiment des italienischen Herstellers von CNC-Bearbeitungszentren für Platten, Fenster und Türen über Plattenaufteilsägen, Kantenanleimanlagen bis zu ergänzender Technik, wie Bohr-, Schleif- und Kalibriermaschinen, sowie zugehöriger Mechanisierung. Ein Besuch in der Dependance lohnt sich unter anderem für die Interessenten der neuen Rover A 16.

Das CNC-Bearbeitungszentrum vereine alle Biesse-Technologien zum Preis einer Einsteigermaschine. Die kompakte Anlage fertige komplexe Teile zu konkurrenzfähigen Kosten. Sie bearbeite bis zu 225 mm starke Werkstücke. Damit sei sie für Handwerker ebenso geeignet wie für Industriebetriebe oder im Prototypenbau, heißt es. Ihr flüssigkeitsgekühlter 13 kW-Fünfachskopf ist für schwere Bearbeitungen ausgelegt, beherrscht aber auch filigrane Fertigkeiten, wie das Bild beweist. Teure Winkelaggregate werden keine benötigt. Der Arbeitskopf wählt mittels HSK63-Aufnahme aus einem Revolvermagazin (16 Plätze) oder dem seitlichen Werkzeugmagazin (12 Plätze). Weitere Highlights der Rover A16 sind endlos drehende B- und C-Achsen, ein extra Bohrkopf (Typ BH 30 2L) oder die unabhängig ansteuerbare Z-Achse.

Die Rover A 16 ist ein gutes Beispiel für die technischen Lösungen von Biesse. Diese erstrecken sich auf:
    Fräsen, Sägen, KalibrierenBohren und DübelnNestingbearbeitungenKantenanleimen und SchleifenHandling
Biesse bietet für jeden Prozess eine Bandbreite an technischen Lösungen. Das reicht von Einzelmaschinen bis zu kompletten Produktionsstraßen. Jacek Pigorsch, Geschäftsführer von Biesse Deutschland, erklärt: „Als Vertriebsniederlassung von einem der weltgrößten Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen können Sie von uns umfassenden Service erwarten. Wir sorgen dafür, dass Ihre Biesse-Maschinen immer einsatzbereit sind. Bei Fragen und Problemen sollen Sie nicht viel Zeit verlieren.“ Ein großes Zentrallager sorgt daher dafür, dass die Ersatzteile rasch verfügbar sind. Neben Elchingen hat Biesse eine Dependance im nordrhein-westfälischen Möbelmekka Löhne. Beide Standorte besitzen Vorführ- und Trainingsräume. Dort sind die Maschinen ausgestellt. Deren Einsatz wird realitätsnah simuliert und geübt. Der Biesse-Service erstreckt sich natürlich bis zum Kunden. Mitarbeiter kümmern sich vor Ort um Inbetriebnahme und fachkundigen Service. Zudem beraten die deutschsprachigen Profis unkompliziert über eine Hotline.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch Glas, Stein, Kunststoff und Metall mit Biesse-Anlagen bearbeitet werden. Zielgruppe sind kleine und mittelständische Unternehmen. Der industrielle Bedarf werde aber ebenfalls abgedeckt.