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Dimter-OptiCut S60 bei Ecker Holzwarenerzeugung © Martina Nöstler

Bezahlbarer Luxus

Ein Artikel von Martina Nöstler | 17.02.2014 - 10:57
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Dimter-OptiCut S60 bei Ecker Holzwarenerzeugung © Martina Nöstler

Wir haben Bereits die erste Schiebersäge OptiCut S75, welche überhaupt in Österreich installiert wurde, an das Unternehmen Ecker geliefert“, erinnert sich Günter Klopf, Weinig-Repräsentant in Österreich, zurück. Seit damals ist der Kontakt nie abgerissen: Peter Ecker hat mit seinem Unternehmen immer wieder auf das Können der Weinig-Gruppe zurückgegriffen. So auch 2012: Vor zwei Jahren installierte Dimter, Illertissen/DE, eine OptiCut S50, mit welcher in Neustift kurzfristige Aufträge und Kleinstserien abgearbeitet werden. Mit einer Vorschubgeschwindigkeit bis zu 60 m/min bearbeitet diese Schieberkappsäge Querschnitte bis zu 300 mal 100 mm.
In diesem Jahr hat Ecker erneut in eine Kappanlage aus dem Hause Dimter investiert: Am 7. Januar nahm die OptiCut S60 samt Abstapelanlage OptiCut Stacker 3000 P ihren Betrieb auf. „Uns hat die Bedienung der OptiCut S50 mehr als überzeugt. Jeder meiner Mitarbeiter kann mit dieser Anlage umgehen. Damit war der Umstieg auf eine größere Anlage kein Problem und ein bezahlbarer Luxus“, erklärt Ecker.

Volle Integration

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Inhaber Peter Ecker (3. v. li.) mit seinem Mitarbeiter Raphael Wallner (2. v. li.), Günter Klopf (li.) und Werner Blum (re.) vor der neuen OptiCut S60 © Martina Nöstler

Die Besonderheit bei Ecker ist die Abbildung beider Prozesse von Sägewerk und Kappanlage. Das heißt, die mit dem Gatter beziehungsweise der Nachschnittkreissäge aufgetrennte Ware kann direkt zur OptiCut S60 geschleust werden. Für die trockene Ware wurde vor der Kappanlage eine Fremdaufgabe installiert. Die neue Maschine bewältigt Querschnitte von 215 mal 120 mm oder 300 mal 100 mm und erzeugt Fixlängen von 80 mm bis 3 m. Im Zuführbereich vor der Kappsäge realisierte Dimter eine Querkettenbeschickung mit Klinkenreihen, die für einen Teppich- oder paketweisen Betrieb ausgelegt ist. Der Schieber bringt die Rohware mit einer Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 180 m/min in die Kappsäge. Der schwenkbare Schieber hat eine integrierte Längenerkennung. Außerdem verfügt die OptiCut S60 über den bewährten Seitendruck vor und nach dem Schnitt sowie den Abfallschacht, welcher die Reststücke sauber entsorgt.
 
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Das Paket kommt von oben und wird für den Staplerfahrer zum Abtransport bereitgestellt © Martina Nöstler

Auslaufseitig befindet sich eine Abschiebevorrichtung, welche die Teile nach links oder rechts ausschleust. In Produktionsrichtung rechts werden die Sonderlängen abgeschoben. Auf der linken Seite installierte Dimter den OptiCut Stacker 3000 P: Dieser nimmt Werkstücke oder Werkstückpakete mittels Hubwerk auf und sammelt diese zu einer Lage. Eine Schubladenvorrichtung errichtet Lage um Lage einen sauberen Stapel. Größe und Stapelform können, wie auch sämtliche andere Produktionsdaten, an der OptiCom-Direct-Steuerung an der Kappsäge eingegeben werden. Aus Platzgründen fährt das fertige Paket in den Keller, wo dieses für den Staplerfahrer am Paketabtransport bereitgestellt wird.Ecker ist sich sicher, mit der OptiCut S60 die richtige Wahl getroffen zu haben: „Wir bieten einen 24-Stunden-Service – da ist eine zeitgerechte Produktion das Um und Auf.“

Peter Ecker Holzwarenerzeugung

Gründung: 1968
Standort: Neustift
Inhaber: Peter Ecker
Verarbeitung: 20.000 m³/J
Produkte: Paletten und Kisten, sämtliche Sonderverpackungen sowie Blindrahmen für die Fenster-/Türenindustrie
Absatz: zu 90 % in der Region