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hsbCAD kann nach dem BIM-Standard mit anderen Gewerken kommunizieren © hsbCAD

Bereit für intelligente Planung

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 26.11.2013 - 16:17
Nicht nur die Holzprodukte werden immer leistungsfähiger - dasselbe gilt für die daraus entstandenen Gebäude. Was früher eine Wand war, ist heute ein vielschichtiges Multifunktionsbauteil. Dass Dämmung, Tragstruktur und alle möglichen Installationen darin Platz finden, verlangt eine koordinierte Planung aller Gewerke. Dafür wurde das Konzept des „Building Information Modeling“ (BIM) als zukunftsweisende Planungsmethode geschaffen, deren Umsetzung in der Holzbausoftware hsbCAD, Kaufbeuren/ DE, möglich ist.
BIM setzt sich immer mehr durch. Auch im Holzbau hält dieser Ansatz Einzug. Wichtigstes Kriterium von BIM ist, dass ein transparentes 3D-Datenmodell Verwendung findet. Da hsbCAD auf dem intelligenten 3D-Gebäudemodell von AutoCAD Architecture aufbaut, sind hier die Voraussetzungen für BIM erfüllt. Vorteile für die am Projekt beteiligten Unternehmen: Gebäudeinformationen lassen sich austauschen, Änderungen transparent darstellen. Dadurch lassen sich Planungsfehler minimieren und die Gebäudeinformationen, sei es für eine stimmige Nachkalkulation oder ein Gebäudemanagement, nutzbar machen. Ein weiteres Beispiel für BIM: Gebäudetechnik (Elektro, Heizung, Sanitär) kann im 3D-Modell von hsbCAD/AutoCAD Architecture geplant und dargestellt werden.

Renommierte Referenzen

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hsbCAD kann nach dem BIM-Standard mit anderen Gewerken kommunizieren © hsbCAD

Großen Bauvorhaben, wie im vorigen Absatz beschrieben, werden häufig mit Brettsperrholz ausgeführt. Dass hsbCAD BIM integriert hat, ist eine logische Folge davon. Denn die Kaufbeurer sind Marktführer in der BSP-Branche. KLH, Katsch/ Mur, Stora Enso, Bad St. Leonhard und Ybbs, sowie Mayr-Melnhof, Gaishorn, und X-LAM Dolomiti, Castelnuovi/ IT, zählen zu den Kunden. Klassische Hausbauunternehmen greifen ebenfalls gerne auf hsbCAD zurück. Geschäftsführer Gottfried Jäger nennt exemplarisch: Baufritz, Erkheim/DE; Rubner-Haus, Kiens/IT; Hartl Haus, Echsenbach; Huber&Sohn, Bachmehring/DE; Wolf-System, Scharnstein.
Bekannte Namen und renommierte Unternehmen benutzen also hsbCAD. Woran liegt das?

Vorteile des Standards

„Wir überzeugen mit der Flexibilität und Dynamik von hsbCAD“, meint Geschäftsführer Gottfried Jäger. hsbCAD basiert auf Autocad Architecture, der weltweit verbreitetsten Planungssoftware für Architekten. Oberfläche und Programmmechanik werden damit immer am neuesten Stand gehalten. Bei hsbCAD kann man auf über 20 Jahre Erfahrung in Bezug auf die Entwicklung von AutoCAD-basierter Holzbausoftware und eine ebenso lange Partnerschaft mit Autodesk verweisen.
Die Bayern wissen auch, welche Bedürfnisse die Holzbauunternehmen haben und wie sich die Architektenwünsche am besten umsetzen lassen. Vor allem aber ist effizientes Arbeiten wichtig. „hsbCAD ist kürzlich in der Version 2014 freigegeben worden“, ergänzt Jäger. Diese Ausgabe auf Autocad Architecture 2014 läuft auch auf Windows 8.

Stahl und Abbund

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Echt dreidimensional: Die Planung in hsbCAD basiert auf Autocad Architecture und ist damit durchgängig, flexibel und dynamisch © hsbCAD

Rückblickend ins zu Ende gehende Jahr bezeichnet Jäger zwei Weiterentwicklungen als bedeutend:
– Das Modul „hsbStahl“ wurde geschaffen. Es beherrscht die Definition komplexer Einmal-Stahlteilen, wie sie vor allem im Ingenieurholzbau vorkommen. Inkludiert sind automatische Einzelteilzeichnung, Gewichtsermittlung und Ausgabe als Schlosserzeichnung.
– BVX-Schnittstelle für die neuen Hundegger-Abbundanlagen, die mit dem CAMBIUM-System laufen.

Lösungen in Garmisch

Wer die Lösungen näher kennenlernen will, sollte von 4. bis 6. Dezember nach Garmisch-Partenkirchen fahren. hsbCAD stellt am Holzbauforum aus.