Bayerisches Zimmererhandwerk im Aufwind

Ein Artikel von Birgit Koller (für Timber-Online bearbeitet) | 13.01.2014 - 08:23
Mit positiven Aussichten geht Bayerns Zimmererhandwerk ins neue Jahr. Niedrige Zinsen, ein Trend zur energetischen Sanierung und eine gute Wirtschaftslage füllen die Auftragsbücher. Das Wachstum betrifft vor allem den Wohnungsbau aber auch den Nichtwohnungsbau, wie zum Beispiel Industriegebäude oder öffentliche Einrichtungen.

Das Bayerische Zimmerer- und Holzbaugewerbe erwirtschaftete 2013 nach Schätzungen des Münchner Landesinnungsverbandes mit 1300 Betrieben, 11.500 Mitarbeitern und 2700 Auszubildenden einen Umsatz von 2,1 Mrd. €.
Für die Holzbranche fordert Bayerns Zimmerer-Präsident Peter Aicher von der deutschen Regierung die Umsetzung des Prinzips der Kaskadennutzung, „denn Holz ist ein zu wertvoller Rohstoff, um ihn im großen Maßstab zu verheizen“, appelliert Aicher. Für die Baubranche wünsche sich der Zimmerer-Präsident eine steuerliche Förderung von Handwerksleistungen.