Mit den beiden Türmen bildet die Gesamtanlage einen geschützten Hof. Von der vorgegebenen Holzbauweise war Architekt Dr. Herwig Ronacher sofort begeistert. Bereits vor 28 Jahren hat er die Liebe zum nachwachsenden Baustoff entdeckt, damals baute er sein erstes Holzhaus. „Gibt es was Schöneres? Holz ist so vielfältig und strahlt für mich nur Positives aus“, schwärmt der Architekt. Die Außenwände des Badehauses sind Holzriegelwände mit 40 cm Zellulosedämmung (Passivhausstandard). Die Dachelemente wurden ebenso mit 40 cm dicker Wärmedämmung versehen. Die Zwischenwände wurden mit Brettsperrholz realisiert. Nur der Keller und die erdverbundene Rückwand des Erdgeschosses sind in Stahlbeton ausgeführt. Platz bietet das charmante Resort für 150 Badegäste – jedem Besucher wird eine bequeme Holzliege garantiert. Die Bauherren wollen bewusst nicht mit den klassischen Thermen der Region konkurrieren. Das Konzept richtet sich an Ruhe suchende Menschen und nicht an Familien mit Kindern. Das Angebot ist auf Massage, Wellness und Sauna ausgerichtet. Tourismusberater Manfred Kohl ergänzt: „Das Badehaus ist eine Wellnessabteilung für den ganzen Ort.“ Damit erhalte Millstatt eine ideale Ergänzung für kleinere Hotelbetriebe und Pensionen ohne eigene Spa-Abteilung.