Die Kunden von Frischeis‘ Holzbausortiment sind typischerweise Zimmermeister aller Größen. Häufig werden über den Holzhändler Einfamilienhäuser abgewickelt. Die durchschnittliche BSP-Liefermenge von Frischeis liegt bei 17 m3 – nicht einmal eine ganze Ladung. Für die Herstellerindustrie ist das wenig attraktiver Kleinkram. Für Frischeis mit seinem weitverzweigten Filialnetz und 2500 Mitarbeitern ist das genau richtig.
Know-how in jeder Filiale
Aus Sichtweise der Marktentwicklung ist das Engagement von Frischeis nur zu begrüßen. Deren Zugang zu kleineren Holzbauunternehmen hilft dabei, die Produktionskapazitäten am Markt unterzubringen. Wenn Großprojekte fehlen, zählt das Flächengeschäft umso mehr. Vom weiteren Wachstum ist Markl überzeugt: „Es gibt keine einfachere Methode, um Decken zu verlegen oder Wände hinzustellen.“ Das ist im BSP-Boomland Österreich bekannt. Doch Frischeis ist in 14 Ländern Zentraleuropas vertreten. In Tschechien und der Slowakei beginne sich die Massivholzbauweise nun durchzusetzen, berichtet Markl. Am Balkan wird das noch dauern. Dabei wäre BSP für Länder ohne großes Holzbau-Know-how ideal. Exakt abgebunden kommt es zur Baustelle und ermöglicht so hochwertigen Holzbau (s. Bild oben) – selbst, wenn die Monteure wenig Erfahrung haben.