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Entwicklung des Auftragseingangs der Holzbauer und anderer Branchen im 1. Halbjahr © KMU Forschung Austria

Auftragseingang Österreichs Holzbauer sank um 4,6%

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 01.10.2014 - 00:41
Die Auftragseingänge der österreichischen Holzbaubetriebe gingen von Januar bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 4,6% zurück. Laut Erhebung von KMU Forschung Austria gab es die größten Rückgänge beim Dachneubau. Nur 8% der befragten Betriebe berichteten im II. Quartal von steigenden Aufträgen, 38% von gleichbleibenden, 54% von fallenden. Ähnlich sieht es bei der (Fertig-)Hauserzeugung aus: 14% steigend - 38% gleich – 48% fallend. Besser halten sich Dachausbau und Sanierung. Hier melden 18% der Betriebe Mehraufträge, 53% Stagnation und 29% Rückgänge.

Der Auftragsstand der Holzbauunternehmen stieg im III. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Punkte auf 89,6% (100%=1999). Bei den Erwartungen für das IV. Quartal überwiegt Pessimismus: 15% der Betriebe rechnen mit größerem Auftragsvolumen als im Vorjahreszeitraum, 52% erwarten keine Veränderungen, 33% befürchten Rückgänge.

Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage bleibt negativ. Das Saldo der Antwortmöglichkeiten „gut“, „saisonüblich“ und „schlecht“ kalkulierten die Konjunkturforscher für den Holzbau mit –8. Damit hat sich das Klima gegenüber dem I. (–14) und II. Quartal (–10) leicht verbessert. 
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Entwicklung des Auftragseingangs der Holzbauer und anderer Branchen im 1. Halbjahr © KMU Forschung Austria