Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt steht sein Kurzem ein ganz besonderer Pavillon. Die Planer Atelier Bow Wow und Constructlab setzten auf ein Buchenholz-Fachwerk aus innovativer Baubuche. Der ist gut gewählt. Die Mathildenhöhe ist berühmt für die Künstlerkolonie, deren Mitglieder hier vor 100 Jahren wegweisende Werke des Jugendstils schufen. An diese Tradition knüpft im Juli und August das „Osthang Project“ an. In der Summerschool werden Positionen aus Architektur, experimentellem Bauen, Kunst und Theorie aus der ganzen Welt zusammengeführt. Das braucht einen Veranstaltungsraum für Vorträge, Filmabende und Diskussionsrunden, aber auch als temporäre Mensa für die Teilnehmer. Yoshiharu Tsukamoto und Momoyo Kajima von Atelier Bow Wow, Tokio, haben den Holzfachwerk-Pavillon konzipiert, der diese Aufgaben erfüllt.
Architekt Alexander Römer fasst die Entwurfsidee für den Hauptraum als „Gerüst aus vertikalen und horizontalen Stäben, an denen die zwei Dachhälften lehnen“ zusammen. Wie ein Zelt ragen die schrägen Dachflächen des Pavillons zwischen wild gewachsenen Bäumen und Sträuchern 7,5 m in die Luft. Sie begrenzen einen 4 m hohen Innenraum, in dem bis zu 150 Besucher Platz finden.
Über große Klapptüren gelangen die Besucher ins Innere des Pavillions. Gleichzeitig erlauben die Türen Blicke nach innen und außen. Beim Richtfest Anfang Juli waren die Fassaden noch nicht verkleidet, die Planer haben hierfür transluzente Wellplatten aus glasfaserverstärktem Kunststoff vorgesehen. Das konstruktive Highlight ist aber das Holzfachwerk aus Baubuche.
Architekt Alexander Römer fasst die Entwurfsidee für den Hauptraum als „Gerüst aus vertikalen und horizontalen Stäben, an denen die zwei Dachhälften lehnen“ zusammen. Wie ein Zelt ragen die schrägen Dachflächen des Pavillons zwischen wild gewachsenen Bäumen und Sträuchern 7,5 m in die Luft. Sie begrenzen einen 4 m hohen Innenraum, in dem bis zu 150 Besucher Platz finden.
Über große Klapptüren gelangen die Besucher ins Innere des Pavillions. Gleichzeitig erlauben die Türen Blicke nach innen und außen. Beim Richtfest Anfang Juli waren die Fassaden noch nicht verkleidet, die Planer haben hierfür transluzente Wellplatten aus glasfaserverstärktem Kunststoff vorgesehen. Das konstruktive Highlight ist aber das Holzfachwerk aus Baubuche.
Buchenholz war „ein glücklicher Zufall“
Gleiche Belastung aber schmäler
Das Holz für die Baubuche stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern rund um das Werk in Creuzburg in Thüringen. 30 m³ Baubuche wurden im Pavillions verbaut. Die „Main Hall“ auf der Mathildenhöhe ist damit eines der ersten größeren Projekte, das mit dem neuartigen Baustoff realisiert wurde. „So ein Projekt ist zweifelsohne ideal für die Verbreitung der deutschen Holzbauinnovation. Denn die internationalen Teilnehmer bringen nun das Wissen über die Baubuche und deren Möglichkeiten zurück in ihre Heimatländer“, sagt dazu Pollmeier-Marketingleiter Jan Hassan.