Es muss einfacher gehen
Die Methoden ergänzen sich und überschneiden sich teilweise“, erklärt der Wissenschaftler. Das geeignete Einsatzgebiet sei außerdem unterschiedlich. Sehr stark belastete Proben führten bei GC-FAIMS etwa zu Problemen, weil es zu einer Überladung des Spektrometers kommen kann, in dessen Folge die Leitungen und das Gerät selbst langwierig gespült werden müssten, wie Mauruschat ausführt.
Vergleich dreier Methoden
Bei der NIR-Spektroskopie von festen Holzproben wird die diffus reflektierte Strahlung im Wellenlängenbereich von 800 bis 2500 nm analysiert. Über die spezifische Absorption können Rückschlüsse auf die enthaltenen Substanzen gezogen werden. Die Ergebnisse sind eher schwierig auszuwerten und bedürfen aufwändiger mathematischer Auswertealgorithmen, die jedoch automatisiert werden können.Die RFA-Analyse ermöglicht den Nachweis bestimmter Elemente, wie Kupfer oder Chlor, deren erhöhtes Vorkommen auf die Behandlung mit Holzschutzmitteln hindeutet. Ein Röntgenstrahl steht dabei mit der Probe in Wechselwirkung. Die Wellenlängen der entstehenden Fluoreszenzstrahlung lassen Rückschlüsse auf die Elementzusammensetzung zu. Mit einem Handgerät (s. Bild u. li.) wurde die Analysetechnik in einem „Feldversuch“ an beliebigem Altholz getestet und dabei ein Kalibriermodell entwickelt.
Mit der GC-FAIMS-Methode sind verdampfbare, also hauptsächlich organische Holzschutzmittel nachweisbar. Sie werden ionisiert und in einem elektrischen Feld getrennt.