Wer das Lager von Flückiger & Braunschweiler kennt, kann sich kaum vorstellen, dass dieses noch ergänzt werden kann. Geschätzte 50 Schärfautomaten, einige Gatter, Sortieranlagen, Querförderer, Nachkappungsanlagen sowie ein scheinbar endlos langes Regallager, mit Ersatzteilen für unterschiedliche Holzbearbeitungsmaschinen sind nur ein kleiner Auszug der Lagerbestandsliste. „Es muss zwar alles umstrukturiert werden, doch Platz ist in Gondiswil mit Sicherheit genügend vorhanden“, schmunzelt Braunschweiler.
Keine Umstellung für Kunden
Flückiger & Braunschweilers Aufgabengebiet erstreckt sich über die gesamte Holzindustrie. Neben dem Handel mit Holzbearbeitungsmaschinen repariert, wartet und optimiert das Unternehmen selbige. „Genau in dieser Vielfältigkeit liegt die Stärke des Unternehmens. Wir bieten nicht einfach nur Stangenware, sondern finden für unsere Kunden flexibel angepasste Maschinenlösungen“, erläutert Braunschweiler. Besonders wichtig ist ihm dabei die flexible elektronische Steuerung der Sägewerksmaschinen. Verantwortlich dafür ist Miteigentümer und technischer Leiter Jürg Widmer. Flückiger & Braunschweiler analysiert auch bestehende Produktionsstraßen. Ergibt die Analyse Verbesserungsmöglichkeiten, werden Maschinen getauscht oder Komponenten angebaut. Übergeordnetes Ziel dabei ist die Senkung der Produktionskosten.
Immer wieder berichtete der Holzkurier von zufriedenen Holmag-Kunden. Die Mechanisierung einer Keilzinklinie (s. Holzkurier Heft 48/11, S. 19), einer Kistenerzeugungsstraße (s. Holzkurier Heft 14/11, S. 15) oder einer Abstapelung in einem Leimholzwerk (s. Holzkurier Heft 03/12, S. 32) seien hier als Beispiele angeführt. Neben Mechanisierungslösungen und Förderanlagen für Holzbe- und Verarbeitungslinien baut Holmag hydraulische Leimpressen, Elementtische für den Holzbau, Dübelanlagen zur Herstellung von Brettstapeln und Schmetterlingswender. Darüber hinaus ist Holmag Schweizer Generalvertreter für
Baljer & Zembrod
EWD
Holtec
Mühlböck
Paul
Rex
Rudnick & Enners.
Synergien nutzen
Einen weiteren Grund für die Zusammenlegung sieht Zürcher in der angespannten wirtschaftlichen Situation der Holzindustrie: „Wenn die Holzverarbeiter kaum noch Gewinne einfahren, schlägt sich das auf die Investitionsbereitschaft und somit auch auf unsere Branche nieder. Durch unseren Asset-Deal wollen wir sicherstellen, dass wir den hohen Qualitäts- und Serviceansprüchen unserer Kunden auch weiterhin zu interessanten Preisen gerecht werden. Oberstes Ziel ist und bleibt die Kundenzufriedenheit“.