Während Europa stagniert, bietet der Überseeexport großes Potenzial für die Sägeindustrie. Das zeigte der Vortrag von Magnus Niklasson. Der Marktanalyst des Holzindustrieverbands Skogsstyrelsen war Hauptsprecher des Trämarknaden-Treffens (s. Kasten) am 20. November im schwedischen Karlstad.
Der Hausbau in Europa kommt kaum voran. 2013 wurden in Euroconstruct-Mitgliedsländern 1,3 Millionen Baubeginne registriert. Diese Zahl soll bis 2016 nur um jährlich 2 % wachsen. Zur Erinnerung: 2006 gab es im selben Gebiet noch 2,8 Millionen Baubeginne. Der Schnittholzbedarf Europas wird daher stagnieren.
Der Hausbau in Europa kommt kaum voran. 2013 wurden in Euroconstruct-Mitgliedsländern 1,3 Millionen Baubeginne registriert. Diese Zahl soll bis 2016 nur um jährlich 2 % wachsen. Zur Erinnerung: 2006 gab es im selben Gebiet noch 2,8 Millionen Baubeginne. Der Schnittholzbedarf Europas wird daher stagnieren.
Japan: Fantastisches Vorjahr …
Nur knapp verpasste Japan 2013 die Millionenmarke bei Baubeginnen. 965.000 wurden es. Im laufenden Jahr wird ein 10 %iger Rückgang auf 870.000 Baustarts prognostiziert. Das wird aber als Rückkehr auf ein Normalniveau nach einem „fantastischen Jahr 2013“ beurteilt.So euphorisch beschreibt den US-Baumarkt niemand. Die Erholung nach der Krise bleibt schleppend. Vor allem der Einfamilienhausbau enttäuschte und blieb hinter allen Prognosen zurück. Doch wird in den kommenden Jahren eine wesentlich dynamischere Entwicklung als in Europa erwartet.
Russen wieder aggressiv am Nil
China: Jahr der Konsolidierung
Prognosen machen Hoffnung
Noch attraktiver erscheint das Nadelholz-Verbrauchsszenario bis 2018. Langzeitprognosen sagen ein Anwachsen des Nadelholzverbrauchs um jährlich 12,5 Mio. m³ voraus. Der globale Konsum sollte demnach bis 2018 350 Mio. m³/J überschreiten. Das größte Wachstum wird den USA vorausgesagt. Bis 2018 soll der Nadelschnittholzverbrauch um 36 % auf 94 Mio. m³/J steigen. China wächst wesentlich bescheidener. +11 % ergeben in vier Jahren einen Konsum von 60 Mio. m³. Europa ist noch gesättigter und wird mit +9,4 % 2018 erst 93,5 Mio. m³ erreichen. Alle anderen Regionen der Welt konsumieren heute 96 Mio. m³/J und sollen bis 2018 bei 108 Mio. m³ liegen, erfuhr man in Karlstad.