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8,4% weniger Unternehmensinsolvenzen

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 28.11.2013 - 00:22
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Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland nahm heuer um 8,4% ab. Mit 26.300 Fällen sei der niedrigste Stand seit 14 Jahren erreicht, meldet der Verband Creditreform. Das Baugewerbe verzeichnete einen besonders starken Rückgang um 11,1%. Dennoch war die Insolvenzquote unter den Hauptwirtschaftssektoren hier am höchsten. Häufig betroffen waren Kleinstbetriebe sowie jene, die älter als neun Jahre waren. Letzteres sei aber wohl den fehlenden Neugründungen in den vergangenen Jahren geschuldet.

Auch die Verbraucherinsolvenzen gingen im Jahresvergleich um 6,7% auf 91.500 Ereignisse zurück. Gegenüber dem bisherigen Höchststand von 2010 bedeutet das eine Abnahme um 16,8%. 2003 war allerdings ihr Anteil mit 41,5% deutlich geringer als heuer mit 64,5%.

Insgesamt verringerte sich die Insolvenzanzahl um 5,9% auf 141.900 Fälle. Gründe hierfür seien die verbesserte wirtschaftliche Lage Deutschlands, aber vermutlich auch die Erleichterung des Insolvenzrechts ab Mitte 2014, meldet Creditreform. Diese sorge vermutlich für entsprechende Aufschiebungen.