8,3% Rückgang bei deutscher Parkettproduktion

Eine interne Umfrage des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (VDP) unter seinen Mitgliedsbetrieben ergab, dass die deutsche Parkettproduktion im I. Quartal deutlich an Umsatz einbüßen musste. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank diese um 8,3% auf 2,7 Mio. m². Ausschlaggebend für die schlechten Zahlen sei laut dem Verband vor allem die geringere Nachfrage von Mehrschicht- und Massivholzparkett im Wohnbau. Der Einsatz von Massivholzparkettböden verringerte sich um 24,2% auf nur mehr 88.000 m².

Eine positive Bilanz ziehen wie bereits in den Vorjahren vor allem die Hersteller von dreischichtigen Landhausdielen, deren Produktionsvolumen sich im I. Quartal um 17,8% auf rund 1,1 Mio. m² erhöhte. Das Statistische Bundesamt weist in seiner Analyse ebenfalls auf eine deutlich negative Tendenz bei der Entwicklung der Parkettproduktion in Deutschland hin. Laut dem Amt ging die deutsche Parkettproduktion von Januar bis März um 5% auf 2,6 Mio. m² zurück. Diese Werte lassen auch auf eine Preiserhöhung, vor allem bei Stab- und Mehrschichtparkett, schließen.