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Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen © VDMA

5% weniger Umsatz mit deutschen Holzbearbeitungsmaschinen

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 10.03.2014 - 00:30
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Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen © VDMA

Der Umsatz der deutschen Holzbearbeitungsmaschinen-Industrie sank 2013 um 5% auf 2,2 Mrd. €. Der Export von stationären Anlagen ging um 5% auf 1,7 Mrd. € zurück. Der größte Schwund war in Asien und Südamerika zu verzeichnen. Diese Regionen waren die Wachstumstreiber der vergangenen Jahre, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt am Main, mitteilt. Trotz unangefochtenem ersten Platz in der Abnehmerschar, brachten russische Auftraggeber mit 177 Mio. € 11% weniger Umsatz als 2012. China folgte mit 153 Mio. € (–21%) und Frankreich mit 125 Mio. € (–5%). Erfreulich entwickelten sich hingegen Europa und Nordamerika, heißt es. Der US-amerikanische Markt erzielte ein Umsatzplus von 4%.

Für das laufende Jahr sind die Erwartungen positiv. Der VDMA-Holz rechnet mit einer Umsatzsteigerung um bis zu 5%, wie Geschäftsführer Dr. Bernhard Dirr mitteilte. Trotz möglicher Wechselkursbeeinträchtigungen in Wachstumsmärkten, dürften die Ausfuhren eine spürbare Belebung erfahren. 15% mehr Auftragseingänge im vergangenen Jahr sprechen für sich.

Auch 8% mehr Maschinenimport mit einem Wert von 365 Mio. € nach Deutschland trüben die Stimmung nicht. Es handle es sich dabei häufig um deutsche Unternehmen mit Produktion im Ausland oder deren Zulieferer. Zudem beschränkten sich die Maschinenimporte meist auf den semiprofessionellen Bereich, heißt es.