Umsatzeinbußen in Hauptabsatzmärkten
Abgesehen von den Britischen Inseln (+37%), Frankreich (+3,4%) sowie Zentral- und Osteuropa (+5,1%) hat sich Internorms Umsatz im Vergleich zu 2013 rückläufig entwickelt. Am stärksten betroffen waren der Heimmarkt Österreich und Italien, gefolgt von der Schweiz. Zahlen dazu wurden trotz Nachfrage nicht genannt.Hauptmarkt bleibt Österreich. Die Exportquote lag bei 55%. Alle Produktgruppen – Kunststoff- sowie Holz-Alu-Konstruktionen – verzeichneten gleichermaßen Rückläufe. Punkten konnten Holz-Alu-Verbundsysteme allerdings bei Sonderanfertigungen.
Gegenmaßnahme Investition
Trotz schwieriger Bedingungen will Internorm Marktanteile gewinnen. Das soll mit einem 13,1 Mio. €-Investitionspaket gelingen. Kapital fließt vorrangig in Produktion (8 Mio. €) und Vertrieb (4 Mio. €). Im Herbst wird etwa ein Flagshipstore in Wien-Liesing eröffnet. Zudem geht in den nächsten Tagen in Traun ein Ofen zur Erzeugung von Einscheibensicherheitsglas (ESG) in Betrieb. „Ziel ist es, ESG schrittweise in die Standardproduktion zu führen“, erklärte Klinger.„Lüften“ ist neben Sicherheitsglas der zweite Schwerpunkt für 2015. Internorm setzt auf ein Patent für ein integriertes Belüftungssystem, bei dem das Fenster nicht geöffnet werden muss. „Das wird in fünf Jahren Standard sein“, zeigte sich Klinger überzeugt.
Trotz der Umsatzrückgänge war die Geschäftsführung optimistisch. „Ein gutes Unternehmen muss sich auch in schlechten Zeiten durchsetzen können“, meinte Pichler abschließend.