14059354664463.jpg

50.000 Besucher sorgten auf der Interforst in München für gute Stimmung. © Matzer

50.000 Besucher auf Interforst

Ein Artikel von Mario Matzer (für Timber-Online bearbeitet) | 22.07.2014 - 07:06
14059355683696.jpg

450 Aussteller aus 27 Nationen waren auf der heurigen Interforst vertreten. © Matzer

Mit 450 Ausstellern, davon 168 internationale Unternehmen, ging von 16. bis 20. Juli die Interforst, internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik zum zwölften Mal in München über die Bühne. Auf einer Ausstellungsfläche von 40 ha präsentierten Unternehmen aus 27 Ländern die neuesten Produkte und Innovationen der Forstbranche. 50.000 Besucher wurden an den fünf Messetagen gezählt, 18% davon waren internationale Besucher. „Die Zuwachsraten, die hohe Zufriedenheit bei Ausstellern und Besuchern und die weitere Internationalisierung belegen, dass die Interforst ihre Führungsrolle in der Branche eindrucksvoll bestätigt hat“, erklärt Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer, Messe München. Laut einer TNS-Umfrage beurteilen 90% der Aussteller die Messe als ausgezeichnet bis gut, 97% möchten auf der nächsten Interforst wieder dabei sein. Diese Statistik unterstreicht den auf der Messe gewonnenen Eindruck. Die Aussteller waren überwiegend positiv vom großen Besucherandrang und Interesse an den Produkten überrascht.

14059354664463.jpg

50.000 Besucher sorgten auf der Interforst in München für gute Stimmung. © Matzer

Die Überreichung der Medaillen an die Sieger des KWF-Innovationspreises fand heuer zum fünften Mal im Rahmen der Interforst statt (siehe Link).

Bei vielen Produktneuheiten auf der Messe hatte die Verbesserung der Ergonomie und der Arbeitssicherheit einen besonders großen Stellenwert. Die Palette reichte dabei von hydraulischen Kabinenfederungen für Forwarder über mechanische Fällkeile mit Gewindespindel, Forstfreischneider mit Kettensäge und Rückentragegestell bis hin zu Helmeinlagen mit Schlagabsorbierung.

Bei Forstmaschinen spielt zunehmend der Bodenschutz eine immer größere Rolle. Einige deutsche Bundesländer wollen schrittweise Vierrad-Forstschlepper verbieten und gegen Sechs- oder Achtradmaschinen austauschen, um den Bodendruck zu vermindern.

Auch zahlreiche IT-Lösungen für Vermessung und Logistik wurden präsentiert. Dabei geht der Trend klar zu mobilen Lösungen für Smartphones.