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Elmar Duffner © VDM

4% weniger Umsätze für deutsche Möbelindustrie

Ein Artikel von Birgit Fingerlos | 09.09.2013 - 15:22
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Elmar Duffner © VDM

Im 1. Halbjahr musste die deutsche Möbelindustrie deutliche Umsatzeinbußen (–4% auf 8 Mrd. €) hinnehmen, erklärte Elmar Duffner, Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), heute bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes. Anstatt Möbel zu kaufen, geben die Deutschen ihr Geld lieber für Urlaub, Freizeit und Unterhaltungselektronik aus, ermittelte die GfK.
Für das 2. Halbjahr geht Duffner vor allem aufgrund der steigenden Baugenehmigungen von einer leicht verbesserten Entwicklung im Möbelsektor aus. 2013 wurden 124.900 neue Wohnungen genehmigt (+9,6% im Vergleich zum Vorjahr). „Sobald diese Wohnungen gebaut sind, müssen sie auch eingerichtet werden“, sagt Duffner. Für das Gesamtjahr prognostiziert der Verband ein Umsatzminus zwischen 2 und 3%.
Unterschiedlich entwickelten sich im 1. Halbjahr die einzelnen Segmente: Büromöbel (–2,9%), Ladenmöbel (+7,3%), Küchenmöbel (–1,7%), Wohnmöbel (–6,6%). Für besondere Probleme sorgte vor allem das Auslandsgeschäft (sh. Link).