DeSH-Geschäftsführer Lars Schmidt zählt eine Reihe von Problemen auf. Wegen ungeklärter Zuständigkeiten weigern sich Rückeunternehmer, Holz aufzuarbeiten. Die Bereitstellung erfolge verstreut in nicht verladefähigen Einheiten. Transporteure erachten die Fahrt in die Entwicklungszone aufgrund der eingestellten Waldwegepflege schon heute als zu gefährlich. All das erschwert die Rundholzversorgung.
Der DeSH befürchtet sogar weitere Verschärfungen. Es gebe Überlegungen, gefällte Fichtenstämme im Wald zu belassen. Für Schmidt wäre das „ökologische Dekadenz", welche „geradezu fahrlässig Borkenkäfer-Kalamitäten" provozieren würde.
Der Verband fordert nun den raschen Beschluss über die Kernzone. Dann könne in den umliegenden Flächen ein kontrollierter Waldumbau stattfinden und die Fichtenmengen würden wieder fließen. Mit einer Entscheidung rechnet der DeSH aber erst in der zweiten Jahreshälfte 2015.