Aufgrund des milden Winters machte die deutsche Bauindustrie im Januar 22% mehr Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere der Wirtschaftsbau (+27%) und der Wohnungsbau (+23%) legten stark zu. Die Winterpause sei ausgefallen, zitiert die Welt Heiko Stiepelmann, den stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB). Auch die Auftragseingänge zogen um 11% an, heißt es. Infolge der positiven Lage rechne nun etwa die Bundesbank mit einem Zuwachs des BIP im I. Quartal. Verschiedene Sachverständige gingen von einem Plus von 0,7% aus. Das einzige Sorgenkind sei, laut Stiepelmann in der Welt, der öffentliche Bau. Die späte Regierungsbildung werde vermutlich eine Durststrecke bei den Auftragseingängen nach sich ziehen.
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