Die zuständige Division Metsä Fibre startet nun mit dem Genehmigungsprozess. Die finale Investitionsentscheidung fällt im I. Quartal 2015. Neben der behördlichen Bewilligung zählt Jordan etwa die Konjunktur – insbesondere in Asien - und die Holzversorgungssituation als Entscheidungsparameter auf. Aus heutiger Sicht ist die Inbetriebnahme 2017 geplant.
Die Ausmaße des Projekts sind gewaltig. Der Rundholzverbrauch würde 4 Mio. fm/J Faserholz betragen, ein Zehntel der gesamten finnischen Ernte. Das Rohholz soll hauptsächlich aus dem Inland kommen. Laut Metsä lasse sich die Rundholzernte nachhaltig um 7 Mio. fm/J Nadelholz und 4 Mio. fm/J Birke steigern.
Die Investoren versprechen 2500 neue Jobs im Werk sowie vor- und nachgelagerten Unternehmen. Die finnische Wirtschaftsleistung werde um 500 Mio. €/J wachsen. Ebenso groß sind die prognostizierten Exporterlöse. Äänekoski allein würde den Anteil der erneuerbaren Rohstoffe in Finnlands Energiemix um 2% erhöhen, heißt es. Das Werk braucht keine fossilen Brennstoffe. 100% des Holzvolumen sollen am Standort 300 km nördlich von Helsinki verarbeitet werden.